THE HAUS im Januar 2017 vor der Eröffnung ©AusserGewöhnlich Berlin
The Haus, die größte temporäre Urban Art Galerie der Welt, entsteht gerade in Berlin. 120 internationale Künstler erhalten jeweils einen Raum im alten Bürogebäude einer Volksbank am Ku´Damm und können damit machen, was sie wollen. Für die Künstler gibt es weder Vorgaben noch Regeln.
Dann wird das Haus abgerissen.
Die AusserGewöhnlichen Berliner Kimo von Rekowski und Jörn Reiners von Xi-Design sprechen mit uns über Veränderung, Verfall und Vergänglichkeit beim abgefahrensten Projekt Berlins. Die ENTSTEHUNG.
Die Location verkörpert die Transformation von vergangener Büro-Einöde zu einer absurden Parallelwelt direkt am Ku´damm. Der Standort ist ungewöhnlich, da man absurde Erlebnisse wie THE HAUS eigentlich eher in Kreuzberg, Friedrichshain oder Neukölln findet.
Das spielt für uns keine Rolle, wir füllen die sechs Stockwerke der alten Bank mit freshester Kunst – mitten im Kommerz-Herz Berlins.
Und wer sehen will, was in THE HAUS abgeht, kommt ab April einfach vorbei und lässt sich flashen.
Was in THE HAUS passiert, kann man gar nicht in Worte fassen.
Berliner: Musste hin!
Tourist: Must you hin!
Ein schlauer Mensch sagte mal, dass die einzige Konstante in Berlin die Veränderung sei.
Zu Veränderung gehört es, Sachen zu schaffen, sich aber auch von Dingen verabschieden zu können. Schließlich ist nichts für die Ewigkeit. Das haben die Berliner ganz gut begriffen. Überall sprießen neue Ideen aus dem Boden und andere Sachen machen wieder dicht – der normale Kreislauf.
Wir schließen uns dieser Konstanten an, stellen dieses unglaublich krasse Ding auf die Beine und sorgen einfach selbst dafür, dass es wieder verschwindet.
Berlin macht weiter, wie immer. Das ist keine Vision, sondern eine Tatsache.
Wir lieben Berlin und wollen, dass das genau so bleibt. Eine Stadt, in der irgendwie alles geht und die sich nicht einschüchtern lässt.
Unsere persönliche und natürlich ganz uneigennützige Vision für Berlin liegt darin, die Stadt zu verschönern und dafür zu sorgen, dass auch andere sie wirklich verschönern und keiner die Atmo von Berlin und seiner Kieze zerstört. Peace out!
Dieses Interview erschien erstmals im eMagazin von AusserGewöhnlich Berlin in der Ausgabe 02/2017.
Anne Bengard, Dr. Molrok, In der Hauptstadt der Freiheit, Abriss The Haus
Weitere Artikel zum Thema Street Art in Berlin, finden Sie hier: Street art, Urban Art, Urban Nation Museum, Die neue Bülowstraße – Urban Nation, Geburt einer neuen Nation – Urban Nation
The Haus, die größte temporäre Urban Art Galerie der Welt, entsteht gerade in Berlin. 120 internationale Künstler erhalten jeweils einen Raum im alten Bürogebäude einer Volksbank am Ku´Damm und können damit machen, was sie wollen. Für die Künstler gibt es weder Vorgaben noch Regeln.
Dann wird das Haus abgerissen.
Die AusserGewöhnlichen Berliner Kimo von Rekowski und Jörn Reiners von Xi-Design sprechen mit uns über Veränderung, Verfall und Vergänglichkeit beim abgefahrensten Projekt Berlins. Die ENTSTEHUNG.
Die Location verkörpert die Transformation von vergangener Büro-Einöde zu einer absurden Parallelwelt direkt am Ku´damm. Der Standort ist ungewöhnlich, da man absurde Erlebnisse wie THE HAUS eigentlich eher in Kreuzberg, Friedrichshain oder Neukölln findet.
Das spielt für uns keine Rolle, wir füllen die sechs Stockwerke der alten Bank mit freshester Kunst – mitten im Kommerz-Herz Berlins.
Und wer sehen will, was in THE HAUS abgeht, kommt ab April einfach vorbei und lässt sich flashen.
Was in THE HAUS passiert, kann man gar nicht in Worte fassen.
Berliner: Musste hin!
Tourist: Must you hin!
Ein schlauer Mensch sagte mal, dass die einzige Konstante in Berlin die Veränderung sei.
Zu Veränderung gehört es, Sachen zu schaffen, sich aber auch von Dingen verabschieden zu können. Schließlich ist nichts für die Ewigkeit. Das haben die Berliner ganz gut begriffen. Überall sprießen neue Ideen aus dem Boden und andere Sachen machen wieder dicht – der normale Kreislauf.
Wir schließen uns dieser Konstanten an, stellen dieses unglaublich krasse Ding auf die Beine und sorgen einfach selbst dafür, dass es wieder verschwindet.
Berlin macht weiter, wie immer. Das ist keine Vision, sondern eine Tatsache.
Wir lieben Berlin und wollen, dass das genau so bleibt. Eine Stadt, in der irgendwie alles geht und die sich nicht einschüchtern lässt.
Unsere persönliche und natürlich ganz uneigennützige Vision für Berlin liegt darin, die Stadt zu verschönern und dafür zu sorgen, dass auch andere sie wirklich verschönern und keiner die Atmo von Berlin und seiner Kieze zerstört. Peace out!
Dieses Interview erschien erstmals im eMagazin von AusserGewöhnlich Berlin in der Ausgabe 02/2017.
Anne Bengard, Dr. Molrok, In der Hauptstadt der Freiheit, Abriss The Haus
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